Ich muss sagen ich bin ja eher mehr der Sommertyp: mir ist Wärme einfach lieber als Kälte. Aber grundsätzlich habe ich gegen den Winter auch nichts, als enthusiastischer Outdoor-Peoplefotograf kann ich dem Winter aber nicht so viel abgewinnen…

Winterlandschaft

Im Sommer lässt es sich einfach viel entspannter draußen fotografieren: erstmal ist mir als Fotograf nicht kalt – auch ganz wichtig! 😉 Aber auch für die Models, vor allem aber bei Shootings mit Kunden die meist nicht viel Shootingerfahrung haben ist es bei wärmeren Wetter einfach angenehmer.
Denn so ein Fotoshooting braucht Zeit: shootingunerfahrene Menschen benötigen meist etwas Zeit um locker zu werden und das Shooting richtig genießen zu können. Das ist aber Grundvoraussetzung für wirklich gute Bilder. Auf einem Bild kann man lachen oder herzhaft lachen – 2 grundverschiedene Dinge. Und nur wenn man richtig locker und entspannt ist kann man herzhaft lachen.

Aber auch “coole” Modelblicke oder einfach nur anstrengende Posen gehen viel leichter von der Hand wenn man sich rundum wohlfühlt – kalte Hände oder ein Frösteln am Körper sind da kontraproduktiv.
Dazu muss ich auch sagen: bei Shootinganfragen für Herbst/Winter weise ich immer darauf hin dass es für ein Outdoorshooting schon zu kalt ist, bekomme aber oft die Antwort: “Ich bin nicht kälteempfindlich”. Und da muss ich sagen: mag sein – eine halbe Stunde hält man leichtbekleidet auch bei niedrigen Temperaturen aus. Ein Shooting dauert aber 2 Stunden oder mehr, da geht das einfach nicht. Und meine Erfahrung aus nun mehr als 5 Jahren Fotograf: selbst die, die vorm Shooting behaupten extrem kälteresistent zu sein hielten die volle Shootingzeit nicht durch – weil’s eben einfach  nicht geht.

Daher ganz wichtig: beim Fotografieren muss es warm genug sein! Und darum ist der Winter nicht so meins, weil ich eben gerne outdoor shoote und das im Sommer besser geht.